• Die Erholung des Güterverkehrs auf den Binnenwasserstraßen spiegelte sich auch in höheren Zahlen für den wasserseitigen Güterumschlag in den Häfen wider. Bei den 15 größten Rheinhäfen ist ein Anstieg um 3,2% des gesamten wasserseitigen Güterumschlags zu verzeichnen.
• Das wasserseitige Umschlagergebnis des Duisburger Hafens, des größten Binnenhafens in Europa, lag um 5,9% über dem des Vorjahres. Der zweitgrößte Binnenhafen Europas, der Hafen von Paris, verzeichnete einen leichten Rückgang des wasserseitigen Güterumschlags um 1,6%. Im Hafen von Lüttich, einem weiteren großen Binnenhafen in Europa, lag das Ergebnis um 7,2% höher als im Jahr 2020.
• Auch in den meisten Seehäfen nahm der Binnenschiffstransport zu. Beispiele hierfür sind der Hafen von Rotterdam (+6%), der Hafen von Antwerpen (+7,5%), der Nordseehafen (+9,0%) und der Hafen von Constanţa (+6,7%) im unteren Donauraum. Der Hamburger Hafen verzeichnete einen starken Rückgang (-16,9%).

 

WICHTIGSTE EUROPÄISCHE SEEHÄFEN


    Quellen: Hafenstatistik, Eurostat [iww_go_aport], CBS
    * Für die meisten Häfen: Daten von 2019; Zeebrügge, Brügge, Dunkerque: Daten von 2016.

     

    Quelle: Romanian national Institute of Statistics
     

    ROTTERDAM

    • Rotterdam ist der größte europäische Seehafen und bleibt Marktführer beim gesamten Seegüterumschlag im Bereich Hamburg-Le Havre.39 Das Volumen der ein- oder ausgeladenen Binnenschifffahrtsfracht im Rotterdamer Hafen stieg 2021 um 6% auf 158,2 Millionen Tonnen (verglichen mit 149,7 Millionen Tonnen im Jahr 2020). Sowohl das Flüssiggütersegment (+1,8%) als auch das Trockengütersegment (+11,9%) verzeichneten einen Anstieg. ebenso wie der Containertransport (+2,6%). Wie in den vorherigen Jahren beobachtet, spielt der ausgehende Verkehr eine wichtige Rolle im Hafen. Im Jahr 2021 fuhren 99.558 Binnenschiffe den Hafen von Rotterdam an, fast 8.000 Schiffe mehr als 2020.
    • Ebenfalls erwähnenswert ist, dass die Binnenschifffahrt eine wichtige Rolle im Hafen von Moerdijk spielt, der zwischen Rotterdam und Antwerpen liegt. 2021 erreicht die Binnengüterschifffahrt im Hafen von Moerdijk ein Volumen von nahezu 10,5 Millionen Tonnen.
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      ABBILDUNG 1: BINNENSCHIFFFAHRT IM SEEHAFEN ROTTERDAM (IN MILLIONEN TONNEN)


      Quelle: Hafen von Rotterdam auf der Grundlage von CBS
       

      ABBILDUNG 2: BINNENSCHIFFSVERKEHR IM SEEHAFEN ROTTERDAM NACH GÜTERSEGMENTEN (IN MILLIONEN TONNEN) *


      Quelle: Hafen Rotterdam auf der Grundlage von CBS
      * Stückgut ist in diesen Berechnungen nicht berücksichtigt. Im Jahr 2021 belief sich das Transportvolumen für Stückgut auf 5,4 Millionen Tonnen.

       

    ANTWERPEN

    • Im Jahr 2021 liefen 59.383 Binnenschiffe den Hafen von Antwerpen an (gegenüber 56.583 im Jahr 2020). Die Binnengüterschifffahrt im Hafen Antwerpen stieg 2021 deutlich um 7,5% und erreichte ein Volumen von 108,5 Millionen Tonnen (gegenüber 101,0 im Jahr 2020). Sowohl die Importe als auch die Exporte nahmen zu.
    • Der Anteil der einzelnen Verkehrsträger am gesamten Seeverkehrsumschlag (ohne Industrieverkehr40) sieht im Jahr 2021 wie folgt aus: 41,5% für die Straße, 7,1% für die Schiene und 51,4% für die Binnenschifffahrt (im Vergleich zu den Zahlen für 2020 wie folgt: 45% Straße, 47,3% Binnenschifffahrt und 7,7% Schiene). Im Jahr 2021 betrug der Modal Split-Anteil im Containerverkehr vom und zum Hinterland 56,8% für die Straße, 35,8% für die Binnenschifffahrt und 7,4% für die Schiene. Für die Binnenschifffahrt wird angestrebt, diesen Anteil bis 2030 auf 43% zu erhöhen.
    • Die wichtigsten Marktsegmente sind Mineralölerzeugnisse und Chemikalien, auf die mehr als die Hälfte des gesamten Güterumschlags in der Binnenschifffahrt entfällt. An zweiter Stelle folgt der Containertransport mit einem Anteil von annähernd 25% am gesamten Binnenschiffsverkehr. Trockengüter haben einen Anteil von 12,1%.
    • Im Vergleich zu 2020 wurde 2021 ein Anstieg des Transports von Metallwaren beobachtet, insbesondere auf der Importseite. Auch in den meisten anderen Marktsegmenten war ein Anstieg zu verzeichnen, während bei Nahrungs- und Futtermitteln sowie bei der Beförderung von Rohstoffen und Baustoffen ein Rückgang zu verzeichnen war.
    • Das Containeraufkommen ist 2021 im Vergleich zu 2020 leicht gestiegen.
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      ABBILDUNG 3: BINNENSCHIFFSVERKEHR IM SEEHAFEN ANTWERPEN (IN MILLIONEN TONNEN)


      Quelle: Hafen Antwerpen
       

      ABBILDUNG 4: BINNENTRANSPORT IM SEEHAFEN ANTWERPEN NACH GÜTERSEGMENT (IN MILLIONEN TONNEN) *


      Quelle: Hafen Antwerpen
      * Ro/Ro-Stückgut und nicht zugeordnete Güter wurden in diesen Berechnungen nicht berücksichtigt (im Jahr 2021 belief sich das Beförderungsvolumen für diese drei Frachttypen auf 7,7 Millionen Tonnen, die größtenteils konventionellen Gütern zuzuordnen sind).

     

    NORDSEEHAFEN

    • Im Nordseehafen (Gent, Terneuzen, Borsele, Flushing) liefen 2021 40.912 Binnenschiffe ein (gegenüber 41.446 im Jahr 2020).
    • Die Entwicklung des Binnenschiffsverkehrs folgt in der Regel der Entwicklung des Seeverkehrs. Mit fast 69 Millionen Tonnen umgeschlagener Seegüter im Jahr 2021 verzeichnete der Nordseehafen ein Wachstum von 9% gegenüber dem Covid-Jahr 2020. Die gesamte Binnenschifffahrt erlebte 2021 mit 59,7 Millionen Tonnen eine vollständige Erholung. Dies entspricht ebenfalls einem Anstieg von 9% gegenüber 2020 und liegt deutlich über dem Volumen vor der Pandemie (2018) von 58,5 Mio. Tonnen. Das Import-Export-Verhältnis betrug 41%/59%. Der Hafen geht davon aus, dass die pandemiebedingten Verluste im Jahr 2022 sowohl im See- als auch im Binnenschiffsverkehr vollständig beseitigt sein werden.
    • Was die Verkehrsarten anbelangt, so ist der Anstieg in der Binnenschifffahrt auf die Zunahme der Exporte (+14%) zurückzuführen. Aus der Perspektive der Gütersegmente ist der Anstieg auf die Flüssiggüter (+17%) zurückzuführen, insbesondere auf Pflanzenöle und chemische Produkte. Trockengüter und Stückgut verzeichneten beide einen absoluten Zuwachs von rund 0,5 Millionen Tonnen. Der Containertransport ging zurück. Was die Aufteilung der Verkehrsträger im Hinterlandverkehr betrifft, so steht die Binnenschifffahrt mit einem Anteil von 58% an erster Stelle, gefolgt von der Straße (30%), der Schiene (10%) und dem Feederverkehr (Transshipment) (2%).
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      ABBILDUNG 5: BINNENSCHIFFSVERKEHR IM NORDSEEHAFEN (IN MILLIONEN TONNEN)


      Quelle: Nordseehafen
      * Ro/Ro-Stückgut und nicht zugeordnete Güter wurden in diesen Berechnungen nicht berücksichtigt (im Jahr 2021 belief sich das Beförderungsvolumen für diese drei Frachttypen auf 0,31 Millionen Tonnen bzw. 2,44 Millionen Tonnen).

       

    CONSTANŢA

    • In Constanţa liefen 2021 10.619 Binnenschiffe den Hafen an (gegenüber 10.344 im Jahr 2020). Der Binnenschiffsverkehr stieg im Vergleich zu 2020 um fast 6,7% auf 15,86 Millionen Tonnen. Es ist erwähnenswert, dass der gesamte im Hafen von Constanţa registrierte Güterverkehr (sowohl See- als auch Binnenschiffsverkehr) im Jahr 2021 das höchste Güterverkehrsaufkommen in der Geschichte der rumänischen Seehäfen darstellt. Die Getreidebeförderung erreichte 25,17 Mio. Tonnen gegenüber 21,9 Mio. Tonnen im Jahr 2020. Dies ist der größte jemals im Hafen registrierte Getreidetransport.
    • Was die Binnenschifffahrt betrifft, so werden im Hafen von Constanţa hauptsächlich Trockengüter umgeschlagen, die 2021 einen Anteil von über 90% der Gesamtgütermenge hatten. Die Trockengütermenge ist im Vergleich zu 2020 um 5% gestiegen. Dieser Anstieg war vor allem auf den Transport von Getreide zurückzuführen, aber auch das Volumen an Flüssiggütern nahm zu. Der Container- und Stückgutverkehr belief sich im Jahr 2021 auf fast 400.000 Tonnen, was hauptsächlich auf den Stückgutverkehr zurückzuführen ist. Kabotage- und Transitverkehr hatten im Jahr 2021 zusammen einen Anteil von 98%, während der Export- und Importverkehr nur 2% ausmachte.
    • Die Projekte Dionysus41 und IW-NET,42 zu deren Zielen die Entwicklung des Containertransports auf der Donau gehört, sind noch nicht abgeschlossen. Der Hafen von Constanţa wird als wichtiger Akteur zur Förderung dieser Entwicklung angesehen. In der Tat wird derzeit nur eine sehr geringe Anzahl von Containern auf der Donau transportiert, die zumeist leer sind. Allerdings gibt es auf der Donau freie Kapazitäten für die Entwicklung des Containertransports, und es bestehen auch Verbindungen zu starken Industrieregionen in Südosteuropa, was als günstig angesehen werden kann.
    • Gleichzeitig gibt es auch einige ungünstige Bedingungen, wie z.B. das Fehlen einer angemessenen Infrastruktur für den Containerumschlag in den Häfen, die Notwendigkeit, die Schiffe für den Betrieb bei Niedrigwasser anzupassen, administrative und politische Hindernisse, lange Container-Transitzeiten, mangelnde Information der Verlader über den Containertransport in der Binnenschifffahrt. Trotz dieses Kontextes und der verschiedenen Versuche, den Containertransport auf der Donau zu entwickeln, können die jüngsten politischen Entwicklungen wie der EU-Green Deal und die Verfügbarkeit von öffentlichen Subventionen einen positiven Einfluss auf die Entwicklung dieses neuen Marktes auf der Donau haben.
    • Was die Auswirkungen des Krieges in der Ukraine auf die Binnenschifffahrt betrifft, so ist ein gewisser Anstieg des Trockengüterverkehrs zu verzeichnen, der damit zusammenhängt, dass mehr Getreide aus der Ukraine über den Hafen von Constanţa transportiert wird. Die Auswirkungen des Krieges sind im Straßen- und Schienenverkehr deutlicher zu spüren, da ein bedeutender Güterstrom in den Hafen von Constanţa umgeleitet wird. Bislang hat der Seeverkehr im Hafen von Constanţa aufgrund des Krieges in der Ukraine zugenommen.
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      ABBILDUNG 6: BINNENSCHIFFSVERKEHR IM SEEHAFEN VON CONSTANŢA (IN MILLIONEN TONNEN)


      Quelle: Hafen von Constanţa
       

    HAMBURG

    • Die in der Binnenschifffahrt beförderten Mengen gingen im Hamburger Hafen im Jahr 2021 um 16,9% (7 Millionen Tonnen) gegenüber 2020 (8,3 Millionen Tonnen) zurück. Sowohl bei den Einfuhren (-19,6%) als auch bei den Ausfuhren (-13,4%) war ein starker Rückgang zu verzeichnen. Viele Faktoren trugen zu diesem Rückgang bei: Überlastung, Covid-Pandemie, Eis- und Niedrigwasserzeiten auf der Elbe, Betriebseinschränkungen an kritischen Punkten der Hinterlandinfrastruktur wie dem Schiffshebewerk Scharnebeck. Neben diesen Faktoren kann teilweise auch eine Änderung der statistischen Erfassung im Jahr 2021 diesen Rückgang erklären, die zu einer Verzerrung der Datenreihen nach unten führt. Auch die Anzahl der Schiffe, die den Hafen anliefen, sank um 25% auf 10.599 Hafenanläufe im Jahr 2021.
    • Das Massengüteraufkommen insgesamt ist seit 2015 rückläufig (-38,5%). Die beiden wichtigsten Güterarten in der Binnenschifffahrt im Hamburger Hafen verzeichneten beide einen Rückgang, und zwar um fast 18% bei Erzen und Bergbauerzeugnissen und um 21,3% bei Koks und Mineralölerzeugnissen. Ein ähnlicher Rückgang bei der Beförderung von Koks und Mineralölerzeugnissen wurde bereits im Jahr 2020 beobachtet (-24,3%). Bei der Beförderung von Kohle, Erdöl und Erdgas hingegen war ein Anstieg um 70% zu verzeichnen, der vor allem auf die hohen Gaspreise im Jahr 2021 und die daraus resultierende Verlagerung auf Kohle im Energiesektor zurückzuführen ist (siehe Kapitel 2). Beim Containertransport ist ein stabiler Trend zu beobachten.
    • Wie im Jahr 2020 entfielen auch 2021 92 Millionen Tonnen der beförderten Güter auf den Hinterlandverkehr. Mit einem Anteil von 52,8% liegt die Schiene vor der Straße mit 39,7% und der Binnenschifffahrt mit 7,6% (gegenüber 9% im Jahr 2020).
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      ABBILDUNG 7: BINNENSCHIFFSVERKEHR IM SEEHAFEN HAMBURG (IN MILLIONEN TONNEN)


      Quelle: Statistisches Amt Hamburg
       

      ABBILDUNG 8: BINNENSCHIFFSVERKEHR IM SEEHAFEN HAMBURG NACH GÜTERSEGMENT (IN MILLIONEN TONNEN) *


      Quelle: Statistisches Amt Hamburg
      * Stückgut ist in diesen Berechnungen nicht berücksichtigt (im Jahr 2021 betrug die Transportmenge dieser Güterart 0,1 Mio. Tonnen).

 
 

WICHTIGSTE EUROPÄISCHE BINNENHÄFEN43

 

    RHEINHÄFEN

      TABELLE 1: BINNENSCHIFFSVERKEHR IN DEN WICHTIGSTEN RHEINHÄFEN (IN MILLIONEN TONNEN) UND ÄNDERUNGSRATE 2021/2020 *

      20182019202020212021/2020
      Duisburg48,147,842,444,9+5,9%
      Köln8,99,19,19,8+8,1%
      Mannheim7,57,96,97,3+6,5%
      Straßburg5,97,56,86,9+2,0%
      Ludwigshafen6,16,66,86,9+2,1%
      Neuss7,66,96,56,6+1,1%
      Karlsruhe6,46,96,26,4+2,7%
      Basel4,76,15,15,4+5,5%
      Kehl3,94,24,44,4+0,3%
      Mulhouse4,44,94,24,1-2,9%
      Krefeld3,33,63,03,4+11,3%
      Mainz3,23,73,83,1-17,9%
      Andernach2,32,72,72,7+/-0%
      Wesseling2,02,72,52,1-14,8%
      Wesel1,72,02,02,1+4,0%
      Insgesamt116122,6112,4116,1+3,2%

      Quellen: Destatis, Hafen Strasbourg, Schweizerische Rheinhäfen, Hafen Mulhouse. Das „Insgesamt“ bezieht sich nur auf die in der Tabelle genannten Häfen, nicht auf alle Rheinhäfen.
      * Die Daten zu den deutschen Häfen basieren auf dem geografischen Ansatz, d. h. es wird der gesamte Güterumschlag innerhalb einer Stadt berücksichtigt und nicht nur der Umschlag in einem bestimmten Hafen.

       

      JÄHRLICHER SCHIFFSVERKEHR INSGESAMT (IN MILLIONEN TONNEN)

     

    HÄFEN IN DEUTSCHLAND AUSSERHALB DES RHEINS *

      TABELLE 2: BINNENSCHIFFSVERKEHR IN DEN WICHTIGSTEN NICHT-RHEINISCHEN HÄFEN IN DEUTSCHLAND (IN MILLIONEN TONNEN) UND ÄNDERUNGSRATE 2021/2020 *

      20182019202020212021/2020
      Hamburg9,88,77,97,6-3,9%
      Frankfurt am Main4,75,45,75,4-5,1%
      Gelsenkirchen3,94,74,64,9+7,3%
      Bremen3,72,82,73,3+22,2%
      Marl3,13,33,23,1-3,9%
      Brunsbüttel3,43,12,72,8+4,9%
      Bottrop3,03,83,12,8-9,6%
      Salzgitter2,82,92,22,7+21,2%
      Magdeburg2,52,32,62,7+0,9%
      Saarlouis2,92,61,92,6+34,2%
      Lünen2,42,61,82,3+31,1%
      Heilbronn2,12,31,82,2+17,6%
      Hamm3,52,82,72,1-21,2%
      Lingen (Ems)2,62,31,92,1+5,4%
      Berlin2,31,91,81,8+2,1%
      Insgesamt52,751,546,648,4+3,9%

      Quelle: Destatis
      * Die Daten zu den deutschen Häfen basieren auf dem geografischen Ansatz, d. h. es wird der gesamte Güterumschlag innerhalb einer Stadt berücksichtigt und nicht nur der Umschlag in einem bestimmten Hafen. Für Hamburg sind die Zahlen nach diesem Ansatz daher höher als die Zahlen des Hamburger Hafens, was auf andere Umschlagplätze in der Stadt zurückzuführen ist.

       

      JÄHRLICHER SCHIFFSVERKEHR INSGESAMT (IN MILLIONEN TONNEN)

    NIEDERLÄNDISCHE HÄFEN

      TABELLE 3: BINNENSCHIFFSVERKEHR IN DEN WICHTIGSTEN NIEDERLÄNDISCHEN HÄFEN (IN MILLIONEN TONNEN) UND ÄNDERUNGSRATE 2021/2020

      20182019202020212021/2020
      Rotterdam152,8152,8150,6158,7+5,4%
      Amsterdam60,160,053,160,4+13,8%
      Vlissingen15,319,917,021,5+26,6%
      Terneuzen14,114,414,313,0-9,4%
      Moerdijk10,210,210,911,3+3,7%
      Sittard-Geleen6,36,86,47,1+11,3%
      Velsen4,66,46,67,2+8,8%
      Urk5,16,02,50,6-77,3%
      Dordrecht5,35,76,46,8+4,8%
      Delfzijl6,45,24,24,6+10,1%
      Nijmegen2,84,15,15,7+10,5%
      Hengelo (O)3,64,03,83,6-5,3%
      Gennep3,73,23,23,3+5,5%
      Stein3,63,13,13,3+7,9%
      Sluis3,32,83,03,0+/-0%
      Insgesamt298305,3290,2310,1+6,9%

      Quelle: CBS
       

      JÄHRLICHER SCHIFFSVERKEHR INSGESAMT (IN MILLIONEN TONNEN)


       

    FRANZÖSISCHE UND BELGISCHE HÄFEN

      TABELLE 4: BINNENSCHIFFSVERKEHR IN DEN WICHTIGSTEN FRANZÖSISCHEN UND BELGISCHEN HÄFEN (IN MILLIONEN TONNEN) UND ÄNDERUNGSRATE 2021/2020

      20182019202020212021/2020
      Antwerpen102,399,3101,3101-0,3%
      Paris22,125,322,822,5-1,6%
      Liège161613,914,97,2%
      Straßburg5,97,56,86,92%
      Rouen4,85,55,95,4-7,9%
      Brüssel5,25,24,95,410%
      Mulhouse4,44,94,24,1-2,9%
      Namur5,14,63,84,311,4%
      Le Havre3,23,42,7310,7%
      Marseille2,52,81,92,15,5%
      Dünkirchen2,42,52,92,6-10,3%
      Metz1,92,221,7-13,9%
      Lille1,81,922,314,5%
      Lyon1,41,111,210,6%
      Villefranche-sur-Saône 0,80,80,70,7-0,4%
      Insgesamt179,8185177,2178,3+1,4%

      Quellen: Ministère de la transition écologique, Voies Navigables de France, Häfen Paris, Hafen Liège, Hafen Strasbourg, Hafen Mulhouse, Hafen Bruxelles, Hafen Namur, Nouveau Port de Metz, Hafen Lille, Hafen Dunkerque, Hafen Antwerpen
      Die Angabe „Insgesamt“ bezieht sich nur auf die in der Tabelle genannten Häfen und nicht auf alle französischen und belgischen Häfen.

       

      JÄHRLICHER SCHIFFSVERKEHR INSGESAMT (IN MILLIONEN TONNEN)

     

    DONAUHÄFEN

      TABELLE 5: BINNENSCHIFFSVERKEHR IN DEN WICHTIGSTEN DONAUHÄFEN (IN MILLIONEN TONNEN) UND ÄNDERUNGSRATE 2021/2020

      20182019202020212021/2020
      Constanţa12,114,514,515,8+9,3%
      Galati6,45,94,55,4+19,3%
      Ismail4,74,33,24,1+25,5%
      Linz3,23,33,43,5+2,1%
      Smederovo3,64,02,63,2+21,3%
      Pancevo1,41,52,01,9-6,4%
      Bratislava1,51,71,51,8+14,2%
      Giurgulesti1,91,31,21,8+53,5%
      Novi Sad1,01,41,61,4-12,1%
      Reni1,31,30,81,4+74,3%
      Tulcea1,71,61,21,3+9,6%
      Regensburg1,11,31,51,3-16,1%
      Drobeta Turnu Severin1,11,21,01,2+20,4%
      Budapest-Csepel0,91,11,21,2+0,6%
      Prahovo1,01,11,21,0-12,9%
      Măcin-Turcoaia0,80,91,21,0+2,0%
      Giurgiu0,70,80,81,0+20,3%
      Călăraşi-Chiciu0,71,10,90,9-8,1%
      Wien1,01,20,80,9+17,8%
      Enns0,50,80,60,7+9,1%
      Baja0,30,50,80,6-31,2%
      Insgesamt47,250,846,951,7+10,1%

      Quellen: Marktbeobachtung der Donaukommission, Rumänisches Statistisches Institut, Österreichisches Statistisches Institut
      „Insgesamt“ bezieht sich nur auf die in der Tabelle genannten Häfen und nicht auf alle Donauhäfen. Die in Abbildung 5 verwendeten Daten stammen vom Hafen Constanţa, während die in dieser Tabelle verwendeten Daten vom Rumänischen Statistikamt stammen. Dies kann den leichten Unterschied in den ausgewiesenen Zahlen erklären.

       

      JÄHRLICHER SCHIFFSVERKEHR INSGESAMT (IN MILLIONEN TONNEN)

     

    SAVEHÄFEN

      TABELLE 6: BINNENSCHIFFSVERKEHR IN DEN WICHTIGSTEN SAVEHÄFEN (IN TAUSEND TONNEN) UND ÄNDERUNGSRATE 2021/2020 *

      20182019202020212021/2020
      Andere Häfen (Serbien)6829492.1002.283+8,7%
      Sremska Mitrovica (Serbien)234560486693+42,6%
      Sabac (Serbien)149149170224+31,8%
      Slawonski Brod (Kroatien)131199138192+39,1%
      Sisak (Kroatien)66705529-47,3%
      Brčko (Bosnien und Herzegovina - BaH)981257331-57,5%
      Raffinerie Brod (Bosnien und Herzegovina - BaH)29800+/-0,0%
      Insgesamt1.3892.0603.0223.452+14,2%

      Quelle: Savekommission
      * Im Jahr 2015 meldete der Hafen von Šamac in Bosnien und Herzegowina Konkurs an, weshalb seither kein Umschlag von Gütern mehr verzeichnet wurde. Aufgrund der Covid-19-Pandemie im Jahr 2020 und des Wiederaufbaus der Raffinerie Brod im Jahr 2021 wurde in den Jahren 2020 und 2021 kein Umschlag am Flussterminal verzeichnet. Seit 2018 und 2019 werden Daten für kleinere Umschlagplätze in Serbien erhoben, was die steigende Menge der in Serbien umgeschlagenen Güter in diesen Jahren erklärt.

       

      JÄHRLICHER SCHIFFSVERKEHR INSGESAMT (IN TAUSEND TONNEN)