• Im Jahr 2022 wirkten sich der Krieg in der Ukraine, die Sanktionen gegen Russland, die Veränderungen der weltweiten Energieströme und das sommerliche Niedrigwasser signifikant auf die Binnenschifffahrt in den europäischen Häfen aus.
• Was die wichtigsten europäischen Seehäfen betrifft, so verzeichneten die Häfen von Rotterdam, Antwerpen-Brügge und Constanţa einen Rückgang des Güterumschlags in der Binnenschifffahrt (-4,0%, -7,5% bzw. -2,9%). Andererseits verzeichneten sowohl der Nordseehafen Gent-Terneuzen als auch der Hamburger Hafen ein deutliches Wachstum (+7%), was hauptsächlich auf eine Zunahme der Beförderung von Mineralölprodukten zurückzuführen ist.
• Die Gesamtergebnisse 2022 für die untersuchten Binnenhäfen spiegeln einen Rückgang wider, mit Ausnahme der beiden ukrainischen Häfen Reni (+ 398,2%) und Ismail (+ 118,4%) an der Donau, die ein außergewöhnliches Wachstum beim Transportvolumen in der Binnenschifffahrt verzeichneten. Sie profitierten von der EU-Ukraine-Initiative „Danube Solidarity Lanes“, welche die Kontinuität des Handels und der Ausfuhr landwirtschaftlicher Erzeugnisse aus der Ukraine gewährleistet.
WICHTIGSTE EUROPÄISCHE SEEHÄFEN
- Im Jahr 2022 liefen 82.763 Binnenschiffe den Rotterdamer Hafen an. Das Volumen des Güterumschlags der Binnenschifffahrt im Rotterdamer Hafen ging 2022 um 4,1% auf 151,3 Millionen Tonnen zurück (gegenüber 157,7 Millionen Tonnen im Jahr 2021). Während der Umschlag von Flüssiggütern (-5,4%) und Containern (-11,2%) sank, stieg der Umschlag von Trockengütern (+1,9%). Der Krieg in der Ukraine, die Sanktionen gegen Russland, die Veränderungen der globalen Energieströme und das Niedrigwasser im Sommer 2022 waren die Hauptfaktoren für diese Trends im Jahr 2022.
- Die Häfen von Antwerpen und Zeebrügge firmieren seit April 2022 unter dem Namen „Port of Antwerp-Bruges“. Der größte Teil des Güterumschlags der Binnenschifffahrt im Hafen findet am Standort Antwerpen statt. Im Jahr 2022 ging die Zahl der Schiffe, die den Hafen anliefen, auf 57.961 zurück (gegenüber 60.819 im Jahr 2021).
- Flüssiggüter sind die wichtigste Ladungsart (56,1%), gefolgt von Containern (22,6%) und Trockengütern (13,8%). Der Güterumschlag der Binnenschifffahrt ging im Jahr 2022 zurück (-7,5%) und erreichte ein Volumen von 101,2 Millionen Tonnen (gegenüber 109,4 im Jahr 2021).29 Dieses Ergebnis ist auf einen starken Rückgang bei der Beförderung von Flüssiggütern (-8,7%), insbesondere von Mineralölprodukten (-12,7%), zurückzuführen. Auch bei den Containern (-10,9%) war ein starker Rückgang zu verzeichnen, der auf die Unterbrechungen im weltweiten Container-Linienverkehr zurückzuführen ist, die durch den Krieg in der Ukraine noch verschärft wurden. Trockengüter nahm leicht zu (+1,5%), was auf höhere Beförderungsmengen bei Rohstoffen, Baustoffen und festen mineralischen Brennstoffen zurückzuführen ist.
- Der Modal Split-Anteil der Binnenschifffahrt am gesamten Seeverkehrsaufkommen (ohne Industrieverkehr30) lag 2022 bei 51,4% und damit auf dem gleichen Niveau wie 2021. Der Modal Split-Anteil der Binnenschifffahrt am Containertransport vom und zum Hinterland betrug 35,1%.
- Im Jahr 2022 liefen 40.645 Binnenschiffe den Nordseehafen (Gent, Terneuzen, Borsele, Flushing) an im Vergleich zu 40.912 im Jahr 2021. Trotz der geringeren Anzahl von Schiffen erlebte der Güterumschlag der Binnenschifffahrt im Nordseehafen zum zweiten Mal in Folge ein Rekordjahr31.
- Sein Volumen erreichte 2022 64,6 Millionen Tonnen (+8,0% gegenüber 2021). Der Flüssiggütertransport nahm deutlich zu (+19,6% gegenüber 2021) und erreichte den höchsten Stand seit 2017. Dies ist auf einen starken Anstieg der Beförderung von Mineralölerzeugnissen zurückzuführen, der zum einen durch eine Erholung auf die Mengen des Vor-Pandemie-Niveaus und zum anderen durch eine genauere Erfassung der Beförderungsmengen der Binnenschifffahrt in der Hafendatenbank für dieses spezifische Segment erklärt werden kann. Trockengüter gingen jedoch zurück (-6,9% gegenüber 2021). Der Containertransport sank das zweite Jahr in Folge (-8,6% gegenüber 2021). Dies ist vor allem auf Störungen in der weltweiten Container-Linienschifffahrt, insbesondere zwischen Asien und Europa, zurückzuführen.
- Was die Aufteilung der Verkehrsträger innerhalb des Hinterlandverkehrs betrifft, so steht die Binnenschifffahrt mit einem Anteil von 58% an erster Stelle, gefolgt von der Straße (30%), der Schiene (10%) und dem Feederverkehr (Transshipment) (2%).
- In Constanţa liefen im Jahr 2022 10.890 Binnenschiffe den Hafen an (10.619 im Jahr 2021). Der Binnenschiffsverkehr blieb mit 15,4 Millionen Tonnen auf einem ähnlichen Niveau wie 2021. Seit Kriegsbeginn wurden im Hafen von Constanţa im Zusammenhang mit der Ukraine 11,85 Millionen Tonnen umgeschlagen, davon 5,4 Millionen Tonnen im Flussverkehr und 6,4 Millionen Tonnen im Seeverkehr. Dies ist hauptsächlich auf den Transport von Getreide zurückzuführen.
- Was die Binnenschifffahrt betrifft, so werden im Hafen von Constanţa hauptsächlich Trockengüter umgeschlagen, mit einem Anteil von 85% am gesamten Güterumschlag im Jahr 2022. Die Trockengütermengen gingen jedoch im Vergleich zu 2021 um -10% zurück. Bei den Flüssiggütern war ein deutlicher Anstieg um +59,3% gegenüber 2021 zu verzeichnen. Der Containertransport verzeichnete ein Rekordjahr und stieg um das 16-fache. Er bleibt jedoch auf niedrigem Niveau (202.000 Tonnen). Der Stückgutverkehr hat sich mehr als verdoppelt. Wie im Jahr 2021 hatten Kabotage- und Transitverkehr 2022 zusammen einen Anteil von 98%, während der Export- und Importverkehr nur einen Anteil von 2% hatte.
- Der Güterumschlag in der Binnenschifffahrt war 2022 um +7,2% höher (7,47 Mio. Tonnen) als 2021 (6,97 Mio. Tonnen). Die Exporte stiegen stärker (+10,5%) als die Importe (+4,5%). Diese Entwicklung ist vor allem auf den verstärkten Transport von Flüssiggütern zurückzuführen, der mit einem starken Anstieg von +31,6% fast wieder das Niveau von vor der Pandemie erreicht hat. Dies ist auf Mineralölerzeugnisse (+37,7%) zurückzuführen. Das Jahr 2022 stoppt somit den seit 2015 beobachteten jährlichen und stetigen Rückgang in diesem Marktsegment.
- Die Mengen an Containern und Trockengütern gingen leicht zurück, und zwar um -1,9% bzw. -2,8%. Bei den Trockengütern war dies im zweiten Jahr in Folge hauptsächlich auf Erze und Bergbauprodukte (-14,9%) zurückzuführen (2021 bereits -18% gegenüber 2020). Erze sind die zweitwichtigste Güterart im Hamburger Hafen. Wie schon 2021, als die Beförderung von Kohle, Erdöl und Erdgas einen starken Aufwärtstrend von +70% verzeichnete, nahm diese Güterart (die drittgrößte im Hamburger Hafen) auch 2022 um +12,2% zu. Dies ist in erster Linie auf einen Anstieg der Kohletransporte zurückzuführen, der durch die hohen Gaspreise im Jahr 2021 bedingt war, die 2022 durch die Folgen des Krieges in der Ukraine noch weiter stiegen und so im Energiesektor zu einer Verlagerung auf Kohle führten.
- Im Jahr 2022 belief sich der gesamte Hinterlandverkehr auf 88 Millionen Tonnen (gegenüber 92 Millionen Tonnen im Jahr 2021). Mit einem Anteil von 53,9% (+1,0 Prozentpunkte) liegt die Schiene vor der Straße mit 37,6% (-2,1 Prozentpunkte) und der Binnenschifffahrt mit 8,5% (+0,9 Prozentpunkte).
Quellen: Hafenstatistiken, Destatis, CBS, Eurostat [iww_go_aport] und Donaukommission
* Die Daten für Szczecin beziehen sich auf das Jahr 2021.
Quelle: Nationales Institut fur Statistik (Rumänien)
ROTTERDAM
ABBILDUNG 1: GÜTERUMSCHLAG DER BINNENSCHIFFFAHRT IM SEEHAFEN VON ROTTERDAM (IN MILLIONEN TONNEN) *
Quelle: CBS
* Es ist zu beachten, dass in den Vorjahren Daten des Hafens von Rotterdam auf der Grundlage von CBS-Daten verwendet wurden, was einen Unterschied bei den in den letzten Jahren gemeldeten Zahlen erklären kann. Die Gesamttrends bleiben jedoch identisch.
ABBILDUNG 2: GÜTERUMSCHLAG DER BINNENSCHIFFFAHRT IM SEEHAFEN ROTTERDAM NACH GÜTERSEGMENT (IN MILLIONEN TONNEN) *
Quelle: CBS
* Stückgut wird bei diesen Berechnungen nicht berücksichtigt. Im Jahr 2022 belief sich das Transportvolumen für Stückgut auf 3,4 Millionen Tonnen.
ANTWERPEN-BRÜGGE
ABBILDUNG 3: GÜTERUMSCHLAG DER BINNENSCHIFFFAHRT IM SEEHAFEN ANTWERPEN/BRÜGGE (IN MILLIONEN TONNEN) *
Quelle: Hafen von Antwerpen-Brügge
* Ab 2021 erscheinen die Zahlen für den Güterumschlag der Binnenschifffahrt im Hafen von Antwerpen und Zeebrügge unter dem Namen „Hafen Antwerpen-Brügge“.
ABBILDUNG 4: GÜTERUMSCHLAG DER BINNENSCHIFFFAHRT IM SEEHAFEN ANTWERPEN-BRÜGGE NACH GÜTERSEGMENT (IN MILLIONEN TONNEN) *
Quelle: Hafen Antwerpen-Brügge
* Ro/Ro-Stückgut und nicht zugewiesene Güter sind in diesen Berechnungen nicht berücksichtigt (im Jahr 2022 belief sich das Beförderungsvolumen für diese drei Ladungsarten auf 7,4 Millionen Tonnen, die größtenteils dem Stückgut zuzurechnen sind).
Ab 2021 erscheinen die Zahlen für den Güterumschlag der Binnenschifffahrt im Hafen von Antwerpen und Zeebrügge unter dem Namen „Hafen Antwerpen-Brügge“.
NORDSEE-HAFEN
ABBILDUNG 5: GÜTERUMSCHLAG DER BINNENSCHIFFFAHRT IM NORDSEEHAFEN (IN MILLIONEN TONNEN) *
Quelle: Nordseehafen
* Ro/Ro und nicht zugeordnete Güter sind in diesen Berechnungen nicht berücksichtigt (im Jahr 2022 belief sich das Transportvolumen für diese beiden Frachttypen auf 0,5 Mio. Tonnen bzw. 3,4 Mio. Tonnen).
CONSTANŢA
ABBILDUNG 6: GÜTERUMSCHLAG DER BINNENSCHIFFFAHRT IM SEEHAFEN VON CONSTANŢA (IN MILLIONEN TONNEN)
Quelle: Hafen von Constanţa
HAMBURG
ABBILDUNG 7: GÜTERUMSCHLAG DER BINNENSCHIFFFAHRT IM SEEHAFEN HAMBURG (IN MILLIONEN TONNEN)
Quelle: Statistisches Amt Hamburg und Schleswig-Holstein
ABBILDUNG 8: GÜTERUMSCHLAG DER BINNENSCHIFFFAHRT IM SEEHAFEN HAMBURG NACH GÜTERSEGMENT (IN MILLIONEN TONNEN) *
Quelle: Statistisches Amt Hamburg und Schleswig-Holstein
* Stückgut ist in diesen Berechnungen nicht berücksichtigt (im Jahr 2022 betrug die Beförderungsmenge für diese Güterart knapp 0,2 Millionen Tonnen).
WICHTIGSTE EUROPÄISCHE BINNENHÄFEN32
RHEINHÄFEN
TABELLE 1: GÜTERUMSCHLAG DER BINNENSCHIFFFAHRT IN DEN WICHTIGSTEN RHEINHÄFEN (IN MILLIONEN TONNEN) UND ÄNDERUNGSRATE 2022/2021 *
2019 | 2020 | 2021 | 2022 | 2022/2021 | |
---|---|---|---|---|---|
Duisburg | 47,8 | 42,4 | 44,9 | 41,9 | -6,8% |
Köln | 9,1 | 9,1 | 9,8 | 8,2 | -16,7% |
Mannheim | 7,9 | 6,9 | 7,3 | 7,6 | +3,4% |
Karlsruhe | 6,9 | 6,2 | 6,4 | 6,8 | +6,2% |
Straßburg | 7,5 | 6,8 | 6,9 | 6,4 | -8,9% |
Neuss | 6,9 | 6,5 | 6,6 | 5,6 | -14,7% |
Ludwigshafen | 6,6 | 6,8 | 6,9 | 5,6 | -18,7% |
Basel | 6,1 | 5,1 | 5,4 | 4,6 | -14,9% |
Mulhouse | 4,9 | 4,2 | 4,1 | 3,6 | -11,6% |
Mainz | 3,7 | 3,8 | 3,1 | 3,5 | +11,6% |
Kehl | 4,2 | 4,4 | 4,4 | 3,2 | -28,1% |
Krefeld | 3,6 | 3,0 | 3,4 | 3,1 | -8,3% |
Andernach | 2,7 | 2,7 | 2,7 | 2,3 | -13,1% |
Wesseling | 2,7 | 2,5 | 2,1 | 2,1 | -0,5% |
Wesel | 2,0 | 2,0 | 2,1 | 1,9 | -7,3% |
Insgesamt | 122,6 | 112,4 | 116,3 | 106,5 | -8,7% |
Quellen: Destatis, Hafen Straßburg, Schweizer Rheinhäfen, Hafen Mulhouse
Die Angabe „insgesamt“ bezieht sich nur auf die in der Tabelle genannten Häfen, nicht auf alle Rheinhäfen.
* Die Daten zu den deutschen Häfen beruhen auf dem geografischen Ansatz, d. h. es wird der gesamte Güterumschlag innerhalb einer Stadt berücksichtigt und nicht nur der Güterumschlag in einem bestimmten Hafen.
JÄHRLICHER SCHIFFSVERKEHR INSGESAMT (IN MILLIONEN TONNEN)
HÄFEN IN DEUTSCHLAND OHNE RHEINHÄFEN *
TABELLE 2: GÜTERUMSCHLAG DER BINNENSCHIFFFAHRT IN DEN WICHTIGSTEN NICHT-RHEINISCHEN HÄFEN IN DEUTSCHLAND (IN MILLIONEN TONNEN) UND ÄNDERUNGSRATE 2022/2021 *
2019 | 2020 | 2021 | 2022 | 2022/2021 | |
---|---|---|---|---|---|
Hamburg | 8,7 | 7,9 | 7,6 | 8,3 | +8,5% |
Gelsenkirchen | 4,7 | 4,6 | 4,9 | 4,9 | -0,2% |
Frankfurt am Main | 5,4 | 5,7 | 5,4 | 4,8 | -11,6% |
Bremen | 2,8 | 2,7 | 3,3 | 3,2 | -1,7% |
Marl | 3,3 | 3,2 | 3,1 | 2,9 | -7,3% |
Brunsbüttel | 3,1 | 2,7 | 2,8 | 2,8 | -0,9% |
Saarlouis | 2,6 | 1,9 | 2,6 | 2,8 | +7,7% |
Bottrop | 3,8 | 3,1 | 2,8 | 2,8 | -1,3% |
Salzgitter | 2,9 | 2,2 | 2,7 | 2,7 | -1,0% |
Lünen | 2,6 | 1,8 | 2,3 | 2,6 | +10,1% |
Magdeburg | 2,3 | 2,6 | 2,7 | 2,4 | -9,9% |
Hamm | 2,8 | 2,7 | 2,1 | 2,1 | -2,6% |
Lingen (Ems) | 2,3 | 1,9 | 2,1 | 2,0 | -4,5% |
Heilbronn | 2,3 | 1,8 | 2,2 | 1,9 | -12,3% |
Berlin | 1,9 | 1,8 | 1,8 | 1,7 | -4,7% |
Insgesamt | 51,5 | 46,6 | 48,4 | 47,7 | -1,4% |
Quelle: Destatis
* Die Daten zu den deutschen Häfen beruhen auf dem geografischen Ansatz, d.h. es wird der gesamte Güterumschlag innerhalb einer Stadt berücksichtigt und nicht nur der Umschlag in einem bestimmten Hafen. Für Hamburg sind die Zahlen nach diesem Ansatz daher höher als die Zahlen des Hamburger Hafens, was auf andere Umschlagplätze in der Stadt zurückzuführen ist.
JÄHRLICHER SCHIFFSVERKEHR INSGESAMT (IN MILLIONEN TONNEN)
NIEDERLÄNDISCHE HÄFEN
TABELLE 3: GÜTERUMSCHLAG DER BINNENSCHIFFFAHRT IN DEN WICHTIGSTEN NIEDERLÄNDISCHEN HÄFEN (IN MILLIONEN TONNEN) UND ÄNDERUNGSRATE 2022/2021
2019 | 2020 | 2021 | 2022 | 2022/2021 | |
---|---|---|---|---|---|
Rotterdam | 151,7 | 148,8 | 157,7 | 151,3 | -4,0% |
Amsterdam | 57,3 | 50,7 | 56,3 | 56,3 | -2,2% |
Vlissingen | 18,9 | 15,9 | 21,1 | 24,6 | +16,9% |
Terneuzen | 13,8 | 13,4 | 12,7 | 11,6 | -8,3% |
Moerdijk | 8,9 | 9,1 | 9,7 | 9,4 | -3,1% |
Sittard-Geleen | 6,8 | 6,4 | 7,1 | 6,7 | -5,6% |
Velsen | 6,5 | 6,8 | 7,2 | 6,7 | -6,3% |
Dordrecht | 5,5 | 5,9 | 6,5 | 5,9 | -7,4% |
Delfzijl | 5,2 | 4,1 | 4,5 | 5,0 | +13,7% |
Stein | 3,1 | 3,0 | 3,3 | 3,2 | -0,6% |
Nijmegen | 2,5 | 2,8 | 2,9 | 2,9 | +2,3% |
Gennep | 3,1 | 3,1 | 3,3 | 2,9 | -9,7% |
Hengelo (O) | 4,0 | 3,8 | 3,6 | 2,9 | -19,2% |
Sluis | 2,7 | 3,0 | 2,9 | 2,8 | -5,0% |
Urk | 5,4 | 2,4 | 0,5 | 0,2 | -58,1% |
Insgesamt | 295,3 | 279,1 | 300,5 | 292,9 | -2,5% |
Quelle: CBS
JÄHRLICHER SCHIFFSVERKEHR INSGESAMT (IN MILLIONEN TONNEN)
FRANZÖSISCHE UND BELGISCHE HÄFEN
TABELLE 4: GÜTERUMSCHLAG DER BINNENSCHIFFFAHRT IN DEN WICHTIGSTEN FRANZÖSISCHEN UND BELGISCHEN HÄFEN (IN MILLIONEN TONNEN) UND ÄNDERUNGSRATE 2022/202133
2019 | 2020 | 2021 | 2022 | 2022/2021 | |
---|---|---|---|---|---|
Antwerpen | 101,3 | 101,0 | 109,434 | 101,2 | -7,5% |
Paris | 25,3 | 22,8 | 22,5 | 20,6 | -8,5% |
Lüttich | 16,0 | 13,9 | 14,9 | 14,5 | -2,5% |
La Louvière | 6,9 | 6,2 | 6,4 | 6,8 | +6,1% |
Straßburg | 7,5 | 6,8 | 6,9 | 6,4 | -8,9% |
Brüssel | 5,2 | 4,9 | 5,4 | 5,1 | -7,0% |
Rouen | 5,5 | 5,9 | 5,4 | 4,9 | -9,6% |
Namur | 4,6 | 3,8 | 4,3 | 4,3 | -1,2% |
Mulhouse | 4,9 | 4,2 | 4,1 | 3,6 | -11,6% |
Le Havre | 3,4 | 2,7 | 3,0 | 3,2 | +6,3% |
Marseille | 2,8 | 1,9 | 2,0 | 2,1 | +4,5% |
Lille | 1,9 | 2,0 | 2,3 | 2,4 | +3,3% |
Dünkirchen | 2,5 | 2,9 | 2,6 | 2,1 | -20,6% |
Metz | 2,2 | 2,0 | 1,7 | 1,8 | +1,1% |
Lyon | 1,1 | 1,0 | 1,2 | 1,2 | -0,3% |
Villefranche-sur-Saône | 0,8 | 0,7 | 0,7 | 0,7 | +3,0% |
Insgesamt | 191,9 | 183,4 | 193,1 | 180,8 | -6,4% |
Quellen: Voies Navigables de France, Häfen Paris, Hafen Lüttich, Hafen La Louvière, Hafen Straßburg, Hafen Mulhouse, Hafen Brüssel, Hafen Namur, Nouveau Port de Metz, Hafen Lille, Hafen Dunkerque, Hafen Antwerpen-Brügge
Die Angabe „insgesamt“ bezieht sich nur auf die in der Tabelle genannten Häfen und nicht auf alle französischen und belgischen Häfen.
JÄHRLICHER SCHIFFSVERKEHR INSGESAMT (IN MILLIONEN TONNEN)
DONAUHÄFEN
TABELLE 5: GÜTERUMSCHLAG DER BINNENSCHIFFFAHRT IN DEN WICHTIGSTEN DONAUHÄFEN (IN MILLIONEN TONNEN) UND ÄNDERUNGSRATE 2022/2021
2019 | 2020 | 2021 | 2022 | 2022/2021 | |
---|---|---|---|---|---|
Constanţa | 14,5 | 14,5 | 15,8 | 15,4 | -2,9% |
Ismail | 4,3 | 3,2 | 4,1 | 8,9 | +118,4% |
Reni | 1,3 | 0,8 | 1,4 | 6,8 | +398,2% |
Smederovo | 4,0 | 2,6 | 3,2 | 3,0 | -3,9% |
Galaţi | 3,1 | 2,8 | 3,3 | 3,0 | -8,8% |
Linz | 3,3 | 3,4 | 3,5 | 2,9 | -15,9% |
Giurgulesti | 1,3 | 1,2 | 1,8 | 2,1 | +17,9% |
Bratislava | 1,7 | 1,5 | 1,8 | 1,9 | +4,8% |
Pancevo | 1,5 | 2,0 | 0,9 | 1,6 | +69,9% |
Regensburg | 1,3 | 1,5 | 1,3 | 1,1 | -16,9% |
Drobeta Turnu Severin | 1,2 | 1,0 | 1,2 | 1,0 | -12,7% |
Budapest-Csepel | 1,1 | 1,2 | 1,2 | 1,0 | -17,8% |
Prahovo | 1,1 | 1,2 | 1,0 | 0,9 | -11,1% |
Măcin-Turcoaia | 0,9 | 1,2 | 1,2 | 0,9 | -26,4% |
Novi Sad | 1,4 | 1,6 | 1,4 | 0,9 | -31,8% |
Giurgiu | 0,8 | 0,8 | 1,0 | 0,7 | -32,5% |
Wien | 1,2 | 0,8 | 0,9 | 0,6 | -37,1% |
Călăraşi-Chiciu | 1,1 | 0,9 | 0,9 | 0,6 | -38,9% |
Enns | 0,8 | 0,6 | 0,7 | 0,5 | -17,6% |
Tulcea | 1,6 | 1,2 | 1,3 | 0,5 | -63,9% |
Baja | 0,5 | 0,8 | 0,6 | 0,3 | -47,4% |
Insgesamt | 50,8 | 46,9 | 48,7 | 54,9 | +12,7% |
Quellen: Marktbeobachtung der Donaukommission, Nationales Institut für Statistik (Rumänien)
Die Angabe „Insgesamt“ bezieht sich nur auf die in der Tabelle genannten Häfen und nicht auf alle Donauhäfen. Die in Abbildung 6 verwendeten Daten stammen vom Hafen von Constanţa, während die in dieser Tabelle verwendeten Daten vom Nationalen Institut für Statistik (Rumänien) stammen. Dies kann den leichten Unterschied in den ausgewiesenen Zahlen erklären.
JÄHRLICHER SCHIFFSVERKEHR INSGESAMT (IN MILLIONEN TONNEN)
SAVEHÄFEN
TABELLE 6: GÜTERUMSCHLAG DER BINNENSCHIFFFAHRT IN DEN WICHTIGSTEN SAVEHÄFEN (IN TAUSEND TONNEN) UND ÄNDERUNGSRATE 2022/2021 *
2016 | 2017 | 2018 | 2019 | 2020 | 2021 | 2022 | 2022/2021 | |
---|---|---|---|---|---|---|---|---|
Serbien | ||||||||
Andere Häfen | - | - | 682 | 949 | 2.100 | 2.283 | 3.200 | +40,2% |
Sremska Mitrovica | 261 | 189 | 234 | 560 | 486 | 693 | 1.194 | +72,3% |
Šabac | 135 | 170 | 149 | 149 | 170 | 224 | 142 | -36,6% |
Kroatien | ||||||||
Slawonski Brod | 198 | 117 | 131 | 199 | 138 | 192 | 161 | -16,4% |
Sisak | 90 | 60 | 66 | 70 | 55 | 29 | 38 | +31,0% |
Bosnien und Herzegowina | ||||||||
Brčko | 158 | 136 | 98 | 125 | 73 | 31 | 41 | +31,0% |
Erdölraffinerie Brod | 20 | 10 | 29 | 8 | 0 | 0 | 0 | |
Insgesamt | 862 | 682 | 1.389 | 2.060 | 3.022 | 3.452 | 4.775 | +38,3% |
Quelle: Internationale Kommission für das Savebecken
* 2015 meldete der Hafen von Šamac in Bosnien und Herzegowina Konkurs an, so dass seitdem kein Umschlag von Gütern mehr verzeichnet wurde. Aufgrund der Covid-19-Pandemie im Jahr 2020 und des Wiederaufbaus der Ölraffinerie Brod im Jahr 2021 wurde in den Jahren 2020 und 2021 kein Umschlag am Flussterminal verzeichnet. Seit 2018 werden Daten für kleinere Umschlagplätze in Serbien erhoben, was die steigende Menge an umgeschlagenen Gütern in Serbien für diese Jahre erklärt.
JÄHRLICHER SCHIFFSVERKEHR INSGESAMT (IN TAUSEND TONNEN)