• Im Jahr 2023 hatten die anhaltenden geopolitischen Spannungen, das geringe Wirtschaftswachstum, die Verlangsamung des Welthandels und die hohe Inflation erhebliche Auswirkungen auf den Güterumschlag im Seeverkehr in den wichtigsten europäischen Seehäfen.
• Infolgedessen verzeichneten die wichtigsten europäischen Seehäfen wie Rotterdam, Antwerpen-Brügge, Nordsee-Hafen und Hamburg einen Rückgang des Güterumschlags in der Binnenschifffahrt. Aufgrund eines Rekordanstiegs im Getreideverkehr, der hauptsächlich auf ukrainisches Getreide im Transit durch Rumänien zurückzuführen ist, war der Binnenschiffsverkehr im Hafen von Constanţa im Jahr 2023 jedoch der höchste in der Geschichte.
• Die meisten europäischen Binnenhäfen wurden durch mehrere negative Faktoren beeinträchtigt, mit Ausnahme der Donauhäfen, insbesondere Ismail und Reni, die einen starken Anstieg des Güterumschlags in der Binnenschifffahrt verzeichneten.
WICHTIGSTE EUROPÄISCHE SEEHÄFEN
- Im Jahr 2023 liefen 89.175 Binnenschiffe den Rotterdamer Hafen an (82.763 im Jahr 2022).
- Der Güterumschlag in der Binnenschifffahrt im Rotterdamer Hafen sank um -6,9% auf 140,9 Millionen Tonnen im Jahr 2023 (gegenüber 151,3 Millionen Tonnen im Jahr 2022). Alle Gütersegmente waren rückläufig. Insgesamt sind die geopolitischen Spannungen, das geringe Wirtschaftswachstum und die hohe Inflation die Hauptursachen für diese negativen Ergebnisse. Dies betraf insbesondere Container, die das zweite Jahr in Folge einen Rückgang von 11,2% verzeichneten. Der Umschlag von Trockengütern war ebenfalls stark rückläufig (-9,6%), was vor allem auf einen Rückgang des Kohleumschlags aufgrund der geringen Nachfrage nach Energiekohle für die Stromerzeugung zurückzuführen ist. Im Jahr 2022 stieg die Nachfrage nach Kohle aufgrund von Sorgen um die Energieversorgungssicherheit und stark gestiegenen Gaspreisen stark an, um dann 2023 wieder auf ein normales Niveau zurückzukehren. Die geringere Nachfrage nach Rohstoffen durch die europäische Industrie trug ebenfalls zu diesen negativen Ergebnissen im Bereich der Trockengüter bei. Die Flüssiggüter gingen zurück, allerdings in geringerem Maße (-2,5%), was hauptsächlich auf die geringe Nachfrage und den Abbau von Lagerbeständen in der chemischen Industrie und in geringerem Maße auf einen Rückgang bei Mineralölprodukten zurückzuführen ist.
- Die Häfen von Antwerpen und Zeebrügge firmieren seit April 2022 unter dem Namen „Port of Antwerp-Bruges“. Der größte Teil des Güterumschlags der Binnenschifffahrt im Hafen findet am Standort Antwerpen statt. Im Jahr 2023 ging die Zahl der Schiffe, die den Hafen anliefen, auf 55.604 zurück (gegenüber 57.987 im Jahr 2022).
- Flüssiggüter sind die wichtigste Ladungsart (59,9%), gefolgt von Containern (18,9%) und Trockengütern (14,4%). Der Güterumschlag der Binnenschifffahrt ging 2023 zurück (-3,4% gegenüber -7,5% im Jahr 2022) und erreichte ein Volumen von 97,8 Millionen Tonnen (gegenüber 101,2 im Jahr 2022), was die geopolitischen Spannungen und das verlangsamte Wirtschaftswachstum widerspiegelt, die die Industrieproduktion und die Handelsströme zurückgehen lassen. Dieses Ergebnis wurde durch einen starken Rückgang des Containertransports (-19,3%) im zweiten Jahr in Folge (-10,9% im Jahr 2022) aufgrund der Unterbrechungen im weltweiten Container-Linienverkehr, die durch den Krieg in der Ukraine noch verschärft wurden, bestimmt. Die Beförderung von Flüssiggütern (+3,0%) nahm dagegen zu, angetrieben durch Mineralölerzeugnisse (+15,9%), und erholte sich damit von den Verlusten im Jahr 2022 (-12,7%). Dies gleicht den Rückgang bei allen anderen flüssigen Produkten aus, insbesondere bei chemischen Erzeugnissen (-8,5%), einem Wirtschaftszweig, der im Jahr 2023 einen Konjunkturrückgang erlebte. Trockengüter nahmen ebenfalls leicht zu (+0,9%), was auf höhere Beförderungsmengen bei Rohmineralien und Baustoffen zurückzuführen ist, während alle anderen Trockengütersegmente leicht rückläufig waren.
- Der Modal Split-Anteil der Binnenschifffahrt am gesamten Seeverkehrsaufkommen (ohne Industrieverkehr28) betrug im Jahr 2023 im Hafen Antwerpen 48,7% (51,4% im Jahr 2022). Der Modal Split-Anteil der Binnenschifffahrt am Containertransport vom und zum Hinterland betrug 34,0% (minus ein Prozentpunkt gegenüber 2022).
- Im Jahr 2023 liefen 37.752 Binnenschiffe den Nordsee-Hafen (Gent, Terneuzen, Borsele, Flushing) an, verglichen mit 40.645 im Jahr 2022.
- Aufgrund der schwierigen geopolitischen und wirtschaftlichen Bedingungen wie der groß angelegten russischen Invasion und dem Angriffskrieg gegen die Ukraine, der Energiekrise, des Anstiegs der Rohstoffpreise und der geringeren weltweiten Nachfrage ging der Güterumschlag der Binnenschifffahrt 2023 gegenüber 2022 um 4,8% zurück und erreichte 61,5 Mio. Tonnen (dieser Rückgang erreichte -10,6% für den Seeverkehr). Sowohl Flüssiggüter (-6,6% gegenüber 2022) als auch Trockengüter (-7,9%) gingen zurück, während der Containertransport stark zunahm (+36,8%). Sowohl die Importe (-5,6%) als auch die Exporte (-4,3%) gingen zurück.
- Was den Modal Split innerhalb des Hinterlandverkehrs betrifft, so steht die Binnenschifffahrt mit einem Anteil von 60,6% (einschließlich zwei zusätzlicher Prozentpunkte von der Straße) an erster Stelle, gefolgt von der Straße (28,1%), der Schiene (9,6%) und dem Umschlag- oder Zubringerverkehr (1,6%).
- In Constanţa liefen im Jahr 2023 14.614 Binnenschiffe den Hafen an (10.890 im Jahr 2022). Wie der Seeverkehr, so war der im Hafen von Constanţa verzeichnete Binnenschiffsverkehr im Jahr 2023 der höchste in der Geschichte. Er erreichte 21,8 Millionen Tonnen, was einem Anstieg von 40% gegenüber 2022 entspricht. Dieses Wachstum ist vor allem auf das höhere Volumen des Getreidetransports zurückzuführen. Die Ukraine ist einer der größten Getreideexporteure der Welt, und Constanţa hat sich seit Beginn der groß angelegten russischen Invasion und des Angriffskriegs gegen die Ukraine zur wichtigsten alternativen Exportroute entwickelt. Die im Hafen von Constanţa umgeschlagenen Güter in Bezug auf die Ukraine (sowohl im Seeverkehr als auch in der Binnenschifffahrt) beliefen sich auf 25 Millionen Tonnen, von denen 14 Millionen auf ukrainisches Getreide im Transit durch den Hafen von Constanţa zurückzuführen sind.
- Was die Binnenschifffahrt betrifft, so werden im Hafen von Constanţa hauptsächlich Trockengüter umgeschlagen, mit einem Anteil von fast 85% am gesamten Umschlag der Binnenschifffahrt. Das Trockengüteraufkommen stieg im Vergleich zu 2022 um 40%. Während der größte Zuwachs bei Trockengütern auf Getreide zurückzuführen ist, wurde auch bei Eisenerz sowie Stahl und Eisenschrott ein Anstieg verzeichnet. Im zweiten Jahr in Folge verdoppelte sich das Volumen der Flüssiggüter fast, was vor allem auf einen Anstieg der im Hafen umgeschlagenen Mengen an Mineralölprodukten zurückgeführt werden kann. Auch der Containertransport erreichte im zweiten Jahr in Folge ein Rekordjahr und hat sich im Vergleich zu 2022 mehr als verdoppelt. Im Vergleich zu Flüssig- und Trockengütern bleibt er jedoch auf einem niedrigen Niveau. Der Stückgutverkehr blieb stabil. Der Binnenschiffsverkehr besteht hauptsächlich aus Transitverkehr und Kabotage.
- Der Güterumschlag in der Binnenschifffahrt ging 2023 (7,00 Mio. Tonnen) gegenüber 2022 (7,47 Mio. Tonnen) um -6,2% zurück: Die Exporte gingen zurück (-15,6%), während die Importe leicht zunahmen (+1,9%). Dieser Rückgang ist auf die ungünstigen wirtschaftlichen Bedingungen zurückzuführen, die eng mit der weltweiten geopolitischen Lage zusammenhängen.
- Die Mengen an Containern und Trockengütern gingen zwischen 2022 und 2023 um -15,7% bzw. -7,8% zurück. Bei den Containern, die seit 2021 rückläufig sind, ist dieser Rückgang vor allem auf das allgemein schwierige makroökonomische Umfeld zurückzuführen, von dem auch viele andere europäische Häfen im Jahr 2023 betroffen waren. Bei den Trockengütern verzeichnete das Kohlesegment einen starken Rückgang (-32,1%) im Vergleich zu 2022, als es aufgrund des Krieges in der Ukraine zu einer Verlagerung auf Kohle im Energiesektor kam. Diese Verlagerung hin zur Kohle war 2023 nicht mehr zu beobachten. Deutschland hat seine Energiewende fortgesetzt, was zu einer nachhaltigen Stromerzeugung und der Verlagerung weg von Kohlekraftwerken geführt hat.
- Bei Flüssiggütern blieben die Mengen zwischen 2022 und 2023 stabil.
- Im Jahr 2023 belief sich der gesamte Hinterlandverkehr auf 85,3 Millionen Tonnen (gegenüber 88 Millionen Tonnen im Jahr 2022). Mit einem Anteil von 53,5% (-0,4 Prozentpunkte) liegt die Schiene vor der Straße mit 38,1% (+0,5 Prozentpunkte) und der Binnenschifffahrt mit 8,4% (-0,1 Prozentpunkte).
Quellen: Hafenstatistiken, Destatis, CBS, Eurostat [iww_go_aport] und Donaukommission
* Die Daten für Stettin beziehen sich auf das Jahr 2022.
Quelle: Nationales Institut fur Statistik (Rumänien)
ROTTERDAM
ABBILDUNG 1: GÜTERUMSCHLAG DER BINNENSCHIFFFAHRT IM SEEHAFEN VON ROTTERDAM (IN MILLIONEN TONNEN) *
Quelle: CBS
* Es ist zu beachten, dass in den Vorjahren Daten des Hafens von Rotterdam auf der Grundlage von CBS-Daten verwendet wurden, was einen Unterschied bei den in den letzten Jahren gemeldeten Zahlen erklären kann. Die Gesamttrends bleiben jedoch identisch.
ABBILDUNG 2: GÜTERUMSCHLAG DER BINNENSCHIFFFAHRT IM SEEHAFEN ROTTERDAM NACH GÜTERSEGMENT (IN MILLIONEN TONNEN) *
Quelle: CBS
* Stückgut wird bei diesen Berechnungen nicht berücksichtigt. Im Jahr 2023 belief sich die Beförderungsmenge für Stückgut auf 3,1 Millionen Tonnen.
ANTWERPEN-BRÜGGE
ABBILDUNG 3: GÜTERUMSCHLAG DER BINNENSCHIFFFAHRT IM SEEHAFEN ANTWERPEN-BRÜGGE (IN MILLIONEN TONNEN) *
Quelle: Hafen von Antwerpen-Brügge
* Ab 2021 erscheinen die Zahlen für den Güterumschlag der Binnenschifffahrt im Hafen von Antwerpen und Zeebrügge unter dem Namen „Hafen Antwerpen-Brügge“.
ABBILDUNG 4: GÜTERUMSCHLAG DER BINNENSCHIFFFAHRT IM SEEHAFEN ANTWERPEN-BRÜGGE NACH GÜTERSEGMENT (IN MILLIONEN TONNEN) *
Quelle: Hafen Antwerpen-Brügge
* Ro/Ro-Güter, Stückgut und nicht zugewiesene Güter sind in diesen Berechnungen nicht berücksichtigt (im Jahr 2023 belief sich die Beförderungsmenge für diese drei Ladungsarten auf 6,6 Millionen Tonnen, die größtenteils auf Stückgut entfielen).
Ab 2021 erscheinen die Zahlen für den Güterumschlag der Binnenschifffahrt im Hafen von Antwerpen und Zeebrügge unter dem Namen „Hafen Antwerpen-Brügge“.
NORDSEE-HAFEN
ABBILDUNG 5: GÜTERUMSCHLAG DER BINNENSCHIFFFAHRT IM NORDSEE-HAFEN (IN MILLIONEN TONNEN) *
Quelle: Nordsee-Hafen
ABBILDUNG 6: GÜTERUMSCHLAG DER BINNENSCHIFFFAHRT IM NORDSEE-HAFEN NACH GÜTERSEGMENT (IN MILLIONEN TONNEN) *
Quelle: Nordsee-Hafen
* Ro/Ro und nicht zugeordnete Güter sind in diesen Berechnungen nicht berücksichtigt (im Jahr 2023 belief sich die Beförderungsmenge für diese beiden Frachttypen auf 0,1 Mio. Tonnen bzw. 4,2 Mio. Tonnen).
CONSTANŢA
ABBILDUNG 7: GÜTERUMSCHLAG DER BINNENSCHIFFFAHRT IM SEEHAFEN VON CONSTANŢA (IN MILLIONEN TONNEN)
Quelle: Hafen von Constanţa
HAMBURG
ABBILDUNG 8: GÜTERUMSCHLAG DER BINNENSCHIFFFAHRT IM SEEHAFEN HAMBURG (IN MILLIONEN TONNEN)
Quelle: Statistisches Amt für Hamburg und Schleswig-Holstein
ABBILDUNG 9: GÜTERUMSCHLAG DER BINNENSCHIFFFAHRT IM SEEHAFEN HAMBURG NACH GÜTERSEGMENT (IN MILLIONEN TONNEN) *
Quelle: Statistisches Amt für Hamburg und Schleswig-Holstein
* Stückgut ist in diesen Berechnungen nicht berücksichtigt (im Jahr 2023 betrug das Transportaufkommen für diese Güterart knapp 0,2 Millionen Tonnen).
WICHTIGSTE EUROPÄISCHE BINNEN- UND SEEHÄFEN29
RHEINHÄFEN
TABELLE 1: GÜTERUMSCHLAG DER BINNENSCHIFFFAHRT IN DEN WICHTIGSTEN RHEINHÄFEN (IN MILLIONEN TONNEN) UND ÄNDERUNGSRATE 2023/2022 *
2020 | 2021 | 2022 | 2023 | 2023/2022 | |
---|---|---|---|---|---|
Duisburg | 42,4 | 44,9 | 41,9 | 41,5 | -0,9% |
Köln | 9,1 | 9,8 | 8,2 | 7,7 | -6,0% |
Karlsruhe | 6,2 | 6,4 | 6,8 | 6,4 | -5,5% |
Mannheim | 6,9 | 7,3 | 7,6 | 6,3 | -16,8% |
Strasbourg | 6,8 | 6,9 | 6,4 | 6,2 | -3,0% |
Neuss | 6,5 | 6,6 | 5,6 | 5,5 | -1,2% |
Ludwigshafen | 6,8 | 6,9 | 5,6 | 5,0 | -11,0% |
Basel | 5,1 | 5,4 | 4,6 | 4,9 | +8,0% |
Mainz | 3,8 | 3,1 | 3,5 | 3,3 | -5,6% |
Mulhouse | 4,2 | 4,1 | 3,6 | 3,2 | -12,8% |
Kehl | 4,4 | 4,4 | 3,2 | 2,7 | -14,4% |
Krefeld | 3,0 | 3,4 | 3,1 | 2,7 | -12,3% |
Andernach | 2,7 | 2,7 | 2,3 | 2,2 | -5,3% |
Wesseling | 2,5 | 2,1 | 1,9 | 1,8 | -6,4% |
Wesel | 2,0 | 2,1 | 2,1 | 1,8 | -13,8% |
Insgesamt | 112,4 | 116,3 | 106,5 | 101,4 | -4,8% |
Quellen: Destatis, Hafen Straßburg, Schweizer Rheinhäfen, Hafen Mulhouse
Die Angabe „insgesamt“ bezieht sich nur auf die in der Tabelle genannten Häfen, nicht auf alle Rheinhäfen.
* Die Daten zu den deutschen Häfen beruhen auf dem geografischen Ansatz, d. h. es wird der gesamte Güterumschlag innerhalb einer Stadt berücksichtigt und nicht nur der Güterumschlag in einem bestimmten Hafen.
JÄHRLICHER SCHIFFSVERKEHR INSGESAMT (IN MILLIONEN TONNEN)
HÄFEN IN DEUTSCHLAND OHNE RHEINHÄFEN *
TABELLE 2: GÜTERUMSCHLAG DER BINNENSCHIFFFAHRT IN DEN WICHTIGSTEN NICHT-RHEINHÄFEN IN DEUTSCHLAND (IN MILLIONEN TONNEN) UND ÄNDERUNGSRATE 2023/2022 *
2020 | 2021 | 2022 | 2023 | 2023/2022 | |
---|---|---|---|---|---|
Hamburg | 7,9 | 7,6 | 8,3 | 7,6 | -8,3% |
Frankfurt am Main | 5,7 | 5,4 | 4,8 | 5,0 | +4,6% |
Gelsenkirchen | 4,6 | 4,9 | 4,9 | 4,3 | -12,6% |
Brunsbüttel | 2,7 | 2,8 | 2,8 | 3,2 | +14,0% |
Marl | 3,2 | 3,1 | 2,9 | 2,9 | +2,0% |
Bottrop | 3,1 | 2,8 | 2,8 | 2,8 | +2,3% |
Bremen | 2,7 | 3,3 | 3,2 | 2,7 | -16,7% |
Saarlouis | 1,9 | 2,6 | 2,8 | 2,7 | -2,3% |
Magdeburg | 2,6 | 2,7 | 2,4 | 2,7 | +14,0% |
Salzgitter | 2,2 | 2,7 | 2,7 | 2,5 | -7,1% |
Lünen | 1,8 | 2,3 | 2,6 | 2,3 | -9,9% |
Hamm | 2,7 | 2,1 | 2,1 | 2,0 | -2,9% |
Lingen (Ems) | 1,9 | 2,1 | 2,0 | 1,8 | -11,7% |
Heilbronn | 1,8 | 2,2 | 1,9 | 1,6 | -14,0% |
Berlin | 1,8 | 1,8 | 1,7 | 1,3 | -23,1% |
Insgesamt | 46,6 | 48,4 | 47,7 | 45,5 | -4,7% |
Quelle: Destatis
* Die Daten zu den deutschen Häfen basieren auf dem geografischen Ansatz, d.h. es wird der gesamte Güterumschlag innerhalb einer Stadt berücksichtigt und nicht nur der Umschlag in einem bestimmten Hafen. Für Hamburg sind die Zahlen nach diesem Ansatz daher höher als die Zahlen des Hamburger Hafens, was auf andere Umschlagplätze in der Stadt zurückzuführen ist.
JÄHRLICHER SCHIFFSVERKEHR INSGESAMT (IN MILLIONEN TONNEN)
FRANZÖSISCHE UND BELGISCHE HÄFEN30
TABELLE 3: GÜTERUMSCHLAG DER BINNENSCHIFFFAHRT IN DEN WICHTIGSTEN FRANZÖSISCHEN UND BELGISCHEN HÄFEN (IN MILLIONEN TONNEN) UND ÄNDERUNGSRATE 2023/2022
2020 | 2021 | 2022 | 2023 | 2023/2022 | |
---|---|---|---|---|---|
Antwerp | 101,0 | 109,4 31 | 101,2 | 97,8 | -3,4% |
Paris | 22,8 | 22,5 | 20,6 | 19,6 | -5,0% |
Liège | 13,9 | 14,9 | 14,5 | 11,8 | -19,2% |
La Louvière | 6,2 | 6,4 | 6,8 | 6,4 | -5,9% |
Strasbourg | 6,8 | 6,9 | 6,4 | 6,2 | -3,0% |
Rouen | 5,9 | 5,4 | 4,9 | 5,0 | +2,9% |
Brüssel | 4,9 | 5,4 | 5,1 | 4,8 | -5,3% |
Namur | 3,8 | 4,3 | 4,3 | 4,8 | +12,6% |
Mulhouse | 4,2 | 4,1 | 3,6 | 3,2 | -12,8% |
Le Havre | 2,7 | 3,0 | 3,2 | 2,9 | -10,7% |
Dünkirchen | 2,9 | 2,6 | 2,1 | 2,1 | +1,7% |
Lille | 2,0 | 2,3 | 2,4 | 1,9 | -16,4% |
Marseille | 1,9 | 2,0 | 2,1 | 1,8 | -14,4% |
Metz | 2,0 | 1,7 | 1,8 | 1,4 | -18,5% |
Lyon | 1,0 | 1,2 | 1,2 | 1,1 | -6,7% |
Ports de l’Escaut32 | 1,1 | 1,2 | 1,2 | 1,1 | -6,9% |
Villefranche-sur-Saône | 0,7 | 0,7 | 0,7 | 0,7 | -2,7% |
Insgesamt | 183,8 | 194,0 | 182,0 | 172,6 | -5,1% |
Quellen: Voies Navigables de France, Häfen Paris, Hafen Lüttich, Port Autonome du Centre et de l’Ouest, Hafen Straßburg, Hafen Mulhouse, Hafen Bruxelles, Hafen Namur, Nouveau Port de Metz, Hafen Lille, Hafen Dünkirchen, Hafen Antwerpen-Brügge, Association française des ports intérieurs (AFPI)
Die Angabe „Insgesamt“ bezieht sich nur auf die in der Tabelle genannten Häfen und nicht auf alle französischen und belgischen Häfen.
JÄHRLICHER SCHIFFSVERKEHR INSGESAMT (IN MILLIONEN TONNEN)
DONAUHÄFEN
TABELLE 4: GÜTERUMSCHLAG DER BINNENSCHIFFFAHRT IN DEN WICHTIGSTEN DONAUHÄFEN (IN MILLIONEN TONNEN) UND ÄNDERUNGSRATE 2023/2022
2020 | 2021 | 2022 | 2023 | 2023/2022 | |
---|---|---|---|---|---|
Constanţa | 14,5 | 15,8 | 15,4 | 21,7 | +41,0% |
Ismail | 3,2 | 4,1 | 8,9 | 20,3 | +127,9% |
Reni | 0,8 | 1,4 | 6,8 | 10,1 | +47,5% |
Linz | 3,4 | 3,5 | 2,9 | 2,9 | -0,4% |
Smederovo | 2,6 | 3,2 | 3,0 | 2,8 | -7,5% |
Giurgulesti | 1,2 | 1,8 | 2,1 | 2,7 | +24,4% |
Galaţi | 2,8 | 3,3 | 3,0 | 1,9 | -36,0% |
Pancevo | 2,0 | 0,9 | 1,6 | 1,6 | +3,3% |
Bratislava | 1,5 | 1,8 | 1,9 | 1,5 | -22,0% |
Drobeta Turnu Severin | 1,0 | 1,2 | 1,0 | 1,4 | +29,5% |
Regensburg | 1,5 | 1,3 | 1,1 | 1,0 | -5,7% |
Prahovo | 1,2 | 1,0 | 0,9 | 1,0 | +13,0% |
Budapest-Csepel | 1,2 | 1,2 | 1,0 | 0,9 | -9,8% |
Novi Sad | 1,6 | 1,4 | 0,9 | 0,9 | -6,2% |
Călăraşi-Chiciu | 0,9 | 0,9 | 0,6 | 0,9 | +66,4% |
Măcin | 1,2 | 1,2 | 0,9 | 0,7 | -22,4% |
Giurgiu | 0,8 | 1,0 | 0,7 | 0,7 | +9,1% |
Vienna | 0,8 | 0,9 | 0,6 | 0,6 | +8,6% |
Brăila | 0,3 | 0,5 | 0,8 | 0,4 | -55,9% |
Enns | 0,6 | 0,7 | 0,5 | 0,4 | -24,8% |
Baja | 0,8 | 0,6 | 0,3 | 0,3 | +14,6% |
Tulcea | 1,2 | 1,3 | 0,5 | 0,2 | -65,1% |
Insgesamt | 45,1 | 49,0 | 55,4 | 75,0 | +34,8% |
Quellen: Marktbeobachtung der Donaukommission, Nationales Institut für Statistik (Rumänien)
Die Angabe „insgesamt“ bezieht sich nur auf die in der Tabelle genannten Häfen und nicht auf alle Donauhäfen. Die in Abbildung 6 verwendeten Daten stammen vom Hafen von Constanţa, während die in dieser Tabelle verwendeten Daten vom rumänischen Nationalen Institut für Statistik stammen. Dies kann den geringfügigen Unterschied in den ausgewiesenen Zahlen erklären.
JÄHRLICHER SCHIFFSVERKEHR INSGESAMT (IN MILLIONEN TONNEN)
SAVEHÄFEN
TABELLE 5: GÜTERUMSCHLAG DER BINNENSCHIFFFAHRT IN DEN WICHTIGSTEN SAVEHÄFEN (IN 1.000 TONNEN) UND ÄNDERUNGSRATE 2023/2022 *
2020 | 2021 | 2022 | 2023 | 2023/2022 | |
---|---|---|---|---|---|
Serbien | |||||
Andere Umschlagplätze | 2.100 | 2.283 | 3.200 | 4.381 | +37,0% |
Sremska Mitrovica | 486 | 693 | 1.194 | 722 | -40,0% |
Šabac | 170 | 224 | 142 | 131 | -8,0% |
Kroatien | |||||
Slavonski Brod | 138 | 192 | 161 | 180 | +12,0% |
Sisak | 55 | 29 | 38 | 29 | -2,0% |
Bosnien-Herzegowina | |||||
Brčko | 73 | 31 | 41 | 61 | +49,0% |
Insgesamt | 3.022 | 3.452 | 4.775 | 5.504 | +15,0% |
Quelle: Internationale Kommission für das Savebecken
* Im Jahr 2015 meldete der Hafen von Šamac in Bosnien-Herzegowina Konkurs an, so dass seitdem kein Güterumschlag mehr verzeichnet wurde. Der Produktionsprozess der Ölraffinerie Brod ist seit 2020 zum Stillstand gekommen. Seit 2018 werden die Daten für kleinere Umschlagplätze in Serbien als Teil der Kategorie „andere Häfen“ erfasst.
JÄHRLICHER SCHIFFSVERKEHR INSGESAMT (IN TAUSEND TONNEN)